Helga Otto

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Helga Otto (* 28. November 1938 in Leipzig)[1] ist eine deutsche Politikerin (SPD).

Otto wuchs in Bad Dürrenberg auf.[1] Im Zuge der Aktion Ossawakim – ihr Vater war eine der betroffenen Fachkräfte – wurde sie zusammen mit ihrer Familie in die Sowjetunion verschleppt.[1] Später studierte sie in Leipzig[1] Medizin. 1964 wurde sie Mitglied im Deutschen Turn- und Sportbund. Im selben Jahr begann sie ebenfalls als praktizierende Allgemein- und Jugendärztin. Mit ihrem Mann übernahm sie die staatliche Arztpraxis in Claußnitz.[1] Dort praktizierte sie, nach der Wende privatärztlich niedergelassen, bis 2003.[1]

Von 1952 bis 1962 war sie Mitglied der FDJ. Danach wechselte sie zum FDGB, wo sie bis 1989 Mitglied war. Zur Wende trat sie in die SPD ein. 1990 wurde sie stellvertretende Bürgermeisterin in Claußnitz, im selben Jahr wurde sie Mitglied des Deutschen Bundestages, wo sie noch bis 1994 als Abgeordnete saß.

Helga Otto ist verheiratet. Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor.

Einzelnachweise

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  1. a b c d e f "In der großen Politik muss man dem Leben abschwören", 16. März 2019, Freie Presse